Aktivitäten der Wanderruderer
in der Vergangenheit (Archiv)



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Wanderruderer auf Urlaubsfahrt


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2011  

Rudern auf der Themse Ende September 2011
4 Wanderruderer unseres Vereins erwiderten in der letzten Septemberwoche den Besuch einer Gruppe des London Rowing Clubs im vergangenen Jahr in Beeskow. Von unseren englischen Ruderfreunden wurden wir sehr herzlich aufgenommen. Bei schönem Ruderwetter lernten wir die Themse mit ihren vielen Schleusen und Windungen von Henley bis London kennen.



Das waren die Besatzungen der zwei Boote (bis auf die Fotografin Astrid) vor Bisham Abbey.


vor dem Start in Maidenhead (Wanderruderboote wie hier gibt es in England nur sehr selten.)


das Bootshaus in Maidenhead


Mittagspause (Lunch) am Kiosk eines Campingplatzes


typisches Schleusenwärterhaus hier in Windsor / Auf unserer Tour über ca. 60 km mussten wir durch 15 Schleusen.


festliches Abendessen mit den Ruderern aus London und den Eigentümern der Ruderboote aus Weyfare



 


Kreisumfahrt (auch märkische Umfahrt)
im September 2011



Das war die Truppe bei der Ankunft nach 6 Tagen auf Spree und Dahme in Beeskow.


kurz vor der Abfahrt am Steg an unserem Bootshaus


in der Beeskower Schleuse


an der Schleppe bei Drahendorf


Pause auf der 1. Etappe in Berkenbrück


vor der 2. Etappe auf dem Steg des RC Fürstenwalde


auf dem Bootswagen der Schleppe an der großen Tränke


hinter der Schleppe ist Vorsicht vor Pfählen geboten


Mittagspause an der Müggelspree


am Etappenziel: Campingplatz "Jägerbude"


Pause auf der 3.Etappe nach Prieros beim RC KW mit Gast


Mittagspause bei der Ausfahrt von Prieros nach Klein Köris


4. Etappe: vor der ersten Schleppe in Märkisch Buchholz


zweite Schleppe in Märkisch Buchholz


Mitttagspause hinter den beiden Schleppen


bei der Mittagspause auf der 5. und letzten Etappe in Trebatsch



 


jährliche Männerfahrt nach Dänemark
- diesmal wieder nach Haderslev / Hejsager Strand -

Am 18. Juni 2011 reiste, wie seit 9 Jahren zu dieser Zeit, eine Gruppe von 8 Männern unseres Vereins per Kleinbus nach Dänemark. Dieses Jahr ging es zum siebenten Mal nach Haderslev. Der dortige Ruderclub DRH (Deutscher Ruderklub Haderslev) lieh uns zwei seiner Ruderboote, mit denen wir dann Tagesfahrten auf der Ostsee unternehmen wollten. Eine musste leider wegen zu schlechten Wetters ausfallen, und eine wurde wegen zu starken Windes auf ein Binnengewässer, den Damm von Haderslev, verlegt.

die gesamte Truppe
die gesamte Truppe im Einheitslook auf der Terrasse unserer Unterkunft an der Ostsee

Regenpause
Ist das langweilig!

DRK-Bootshaus
am Bootshaus des DRH in Haderslev



 


Piratenschänke
nach dem Mittagessen auf der Terrasse der Piratenschänke in Jessern



 


Pause in Niewisch-Mölln
Mittagspause bei der Wanderfahrt am 1. Mai mit Gästen des Rudervereins Fürstenberg/O zum Schwielochsee



 


Eisbeinfahrt der Wanderruderer
im Frühjahr 2011 nach Leißnitz



Fotos: Jürgen Klabuhn + WebMaster; Text: Doris Kleinert
Bei trockenem Wetter und teilweise Sonnenschein machten sich drei Boote des RC Beeskow auf den Weg spreeaufwärts. Je ein Vierer, ein Dreier mit und ein Zweier waren recht ausgeglichen besetzt und so immer in Sichtkontakt zueinander. Unser Ziel war der " Gasthof Schur" in Leißnitz. Die Boote konnten gut neben der Fähre vertäut werden. Der Weg zur Gaststätte ließ die Glieder wieder gerade werden. Die Sonne meinte es gut mit uns.
Beim Wirt warteten schon Eisbein, Erbspüree, Sauerkraut und Kartoffeln. Insider dieser Fahrt hatten nach dem Essen ihre Tupperdose bereit, das Eisbein war sehr reichlich und alle Zutaten auch! Vom heißen Tee über Wasser bis zum Bier war alles auf dem Tisch vertreten. Ein Boonekamp rundete das Mittagessen ab.
Auf dem Rückweg zum Wasser begrüßte uns noch der Friedländer Bürgermeister und wünschte gute Heimfahrt. Die hatten wir trotz des vollen Bauches auch. Nur ein recht kühler Gegenwind begleitete uns bis Beeskow.
Nach dem Putzen der Boote erfolgte zwischen den Männern noch eine erste und erfolgreiche Auswertung.
Als nächster Höhepunkt erwartet uns das Anrudern am 09.04., das auch für unsere jugendlichen Mitglieder gedacht ist. Wer nicht ins Boot steigen möchte, kann gerne eine Tour mit dem Rad unternehmen. Wir freuen uns auf viele Teilnehmer!



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Eierfahrt 2011
- Spree endlich eisfrei -



Text + Fotos: Doris Kleinert
Kurzfristig wurde im Ruderclub Beeskow der Termin für die diesjährige Eierfahrt entschieden. Mit einem Vierer mit Steuermann und einem Dreier mit ging es bei herrlich mildem Wetter spreeaufwärts nach Trebatsch. Das Geschnatter der Graugänse begleitete uns die ganze Zeit. Die Kranichpärchen waren beim Grasen nicht zu hören. Die Arbeit der Biber oberhalb des Werdl kann man noch gut umfahren. Auf dem Leißnitz- und dem Glower See war am Rand noch Eis erkennbar.
Zu 12.30 Uhr hatten wir uns im " Gasthaus zur Spreebrücke" angemeldet. Der Tisch war wie immer nett gedeckt und es wurden leckere Salate, Bratkartoffeln, Fisch, Rührei, Schnitzel und Letscho aufgetragen. Auch die warmen und kalten Getränke ließen wir uns schmecken. Bei der Verabschiedung gab es dann das schon obligatorische Schock Eier, das an einem Trainingsabend für alle verbraten wird. Zum Glück haben wir auch immer Autofahrer, die diese fragile Fracht sicher zum Bootshaus bringen. Bevor wir in die Boote stiegen, wurden mit drei Apparaten noch Fotos gemacht, die in ein Bild eingearbeitet werden, das dann in der Gaststätte hängen wird. Es wird das 14. seiner Art sein.
Rückfahrten verlaufen bekanntlich immer schneller, wir fuhren außerdem mit der Strömung! Unterwegs konnten wir noch geduldige Angler begrüßen, die aber mit ihrem Fang nicht zufrieden waren.
Am Bootshaus stand uns das Säubern der Boote bevor, das sowohl von innen und außen recht umfangreich ausfiel. Nach dem Einlagern der Boote strebten alle zufrieden, aber auch etwas geschafft nach Hause.
Am 19.03. steht die nächste Ruderfahrt mit dem Ziel Leißnitz an. Der Termin zum Anrudern wird noch festgelegt.







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Archiv:  2010  

Eisbeinfahrt der Wanderruderer
im Herbst 2010 nach Leißnitz

Text: Eberhard Keil (Bericht an die MOZ)


die Truppe
Bild 1: Das war die Truppe, die an dieser Fahrt beteiligt war.


Bild 2: Wegen Hochwassers war unser Steg nur mit einer Hilfskonstruktion trockenen Fußes zu betreten.


Bild 3: Das Einsetzen der Boote ist dadurch komplizierter geworden.


Bild 4: Unser neuer Dreier mit Stm. im Gegenlicht


Bild 5: Pause bei Kummerow


Bild 6: Es muss kühl gewesen sein.


Bild 7: Beim derzeit hohen Wasserstand waren zum Anlanden Gummistiefel nötig.


Bild 8: Schuhwechsel vor dem Gang in die Gaststätte


Bild 9: die Tafel in der Gaststätte Schur in Leißnitz


Bild 10: Die Größe des Eisbeins hat manchen überfordert.


Bild 11: Einige haben doch tatsächlich Bier zum Eisbein getrunken.

Herrliches Herbstwetter begleitete die 17 Beeskower Ruderer bei ihrer diesjährigen Eisbeinfahrt nach Leißnitz. Beinahe wäre diese traditionelle Rudertour dem augenblicklichen Spree-Hochwasser zum Opfer gefallen. Denn der Zugang zum Steg am Bootshaus und die potentiellen Anlegestellen in Leißnitz standen unter Wasser. Einige Teilnehmer wollten schon die Fahrräder herausholen und die Rudertour durch eine Radtour Richtung Leißnitz ersetzen.
Diese Idee wurde aber bald verworfen. Denn die Eisbeinfahrt ist schon viele Jahre als reine Männerfahrt eine feste Größe in unserem Fahrtenplan. Kurzfristig wurden einige Gummistiefel organisiert, so dass man mit gewisser Vorsicht die Boote ins Wasser bringen konnte. Auch das Anlanden in Leißnitz war mit den Gummistiefeln angenehmer als barfuß durch die nasse modrige Wiese zu gehen.
In der Gaststätte "Schur" in Leißnitz wurde den Ruderern - wie bereits in den Jahren zuvor - ein voluminöses Eisbein serviert, das vollständig zu verspeisen manchem Ruderer Probleme bereitete. Doch einige "Verteiler" und das gerade für uns angestochene Bockbier schufen ein Gegengewicht zu dem schwer verdaulichen Mahl.
Auf der Rücktour nach Beeskow haben dann die hochwasserbedingte starke Strömung und ein merklicher Rückenwind dafür gesorgt, dass weniger Kalorien des opulenten Mittagessens verbraucht wurden, als den meisten lieb war. Weiterhin herrlicher Sonnenschein machte die Rückfahrt für die fröhliche Rudererschar noch angenehmer.
Im Bootshaus wurden Boote und Gummistiefel gründlich gereinigt. Nachdem diese Arbeiten erledigt waren, haben sich die Teilnehmer noch einmal für einen Scheidebecher zusammen gesetzt und den schönen Tag langsam ausklingen lassen.



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Londoner Ruderer im Beeskower Ruderclub

Vom 17.-19. September 2010 hatte der Ruderclub Beeskow 1920 e.V. einen außergewöhnlichen Besuch. Ruderer vom Londoner Ruderclub (London Rowing Club - LRC) waren in unsere Gegend gekommen, um hier auf der Spree zu rudern. Die mitgereisten Frauen absolvierten in Berlin ein Sightseeing- und Shoppingprogramm, so dass die Männer in dieser Zeit ausgiebige Rudertouren auf den Berliner und Beeskower Gewässern unternehmen konnten.
Der Rudersport hat in England eine alte Tradition und wird vor allem an Universtäten und Schulen gepflegt. Weltberühmt ist die jährliche Ruderregatta auf der Themse zwischen den Universitätsmannschaften von Oxford und Cambridge. So war auch unter den Gästen aus London mindestens ein Ruderer, der bereits bei Olympischen Spielen eine Medaille oder auf anderen internationalen und nationalen Regatten einige Titel errungen hatte. Heute - in fortgeschrittenem Alter - widmen sich alle mehr dem Freizeitsport. Interessant war auch die Zusammensetzung der Gruppe. Wir hatten z.B. einen ehemaligen britischen Botschafter in Spanien , erfolgreiche Unternehmer und auch Mitarbeiter der Europäischen Kommission in Brüssel in unseren Booten. Doch beim Rudern unter teils unwirtlichen Bedingungen am Freitag waren wieder alle gleich. Im Boot zählt nur die sportliche Leistung.
In Berlin/Grünau haben wir gemeinsam mit einem dort ansässigen Ruderclub ganz in britischer Tradition auch mit einem Achter die Regattastrecke abgefahren und eine Ausfahrt auf die Berliner Gewässer unternommen. Samstag und Sonntag waren für Beeskow reserviert. Gerudert wurde auf der Spree, und bei einem Stadtrundgang mit Kirchenbesichtigung konnten sich die Londoner Ruderer und ihre Frauen einen Eindruck von unserer kleinen Stadt machen.
Ein zünftiger Party-Abend bei einem Ruderkameraden unseres Clubs - die Londoner Ruderer waren "very british" im Club-Jacket mit zugehöriger Krawatte erschienen - beendete den Besuch der Sportler des LRC. Immer wieder hatten sie sich begeistert über unser herrliches Ruderrevier geäußert, zumal es für alle der erste Besuch im östlichen Teil Deutschlands war. Überrascht zeigten sie sich von unserem sauberen und gepflegten Beeskow mit der vorbildlich sanierten Innenstadt.
Als Dankeschön erhielten die Organisatoren vom RC Beeskow ein Club-T-Shirt des LRC (mit Emblem), das extra für diese Reise angefertigt wurde. Insgesamt war es ein gelungenes Treffen, so dass gewiss weitere gemeinsame Ausfahrten folgen werden.

Bericht von Eberhard Keil an die MOZ

8 Ruderer vom LRC und 3 vom RCB
Die Gäste vom Londoner Ruderclub mit den Gastgebern

Unser Ruderkamerad Jörn Keck hatte den Zeitungsartikel von Eberhard nach London geschickt. Daraufhin bekam er eine eMail zurück mit einem Bericht, den Ian Laurenson für das LRC-Club-Bulletin über die Reise der kleinen Gruppe nach Berlin und Beeskow geschrieben hat. Den will ich Euch nicht vorenthalten. Denn es ist sehr interessant zu erfahren, wie ein Ruderer aus der gebildeten Londoner Mittelschicht, der zum erstenmal im Osten Deutschlands war, die Entwicklung hier nach der politischen Wende beurteilt. Für diejenigen, denen das Lesen im Original zu mühselig ist, habe ich eine eigene Übersetzung angefügt.

London Irregulars go to Berlin

Sir Stephen Wright followed up the successful rowing weekend he organised in Madrid while he was Ambassador to Spain with another triumph, a weekend in Berlin. This he arranged with a fellow diplomat Joern Keck and as before, it was meticulously organised.
The LRC party was made up of eight oarsmen and four wives. Most travelled on the Thursday, taking the 6.50 am flight from Gatwick. We arrived at the Grunau hotel soon after 10 am in time to see Robbie van Mesdag striding off into the distance. He had left a note to say he left early in order to do justice to the twenty museums he planned to visit. We had a cup of coffee, dropped off our bags, and armed with a day travel card followed Rob into central Berlin. Meike Laurenson guided us with panache through the intricacies of the public transport system using S-bahn, U-bahn and finally the 100 bus which took in all the major sights of Berlin, passing at least twenty museums that we admired from the outside. Our bus ended its journey at the former West Berlin landmark Kaiser-Wilhelm Gedächtniskirche, the bombed out ruin of a beautiful church that acts as an anti war memorial. Near the Church we had lunch at a pavement café in the Autumn sunshine.
With our new mastery of the Berlin transport system we returned to our hotel for an early dinner. Stephen and his wife Abbey arrived in time to have a glass of wine with us before we went to our rooms for an early night, in preparation for a day's rowing for the men and a return to central Berlin for the ladies.
After breakfast the men were picked up by mini bus and taken to the RC Turbine clubhouse, an imposing if somewhat dilapidated building built by Kaiser Wilhelm 11. This is sited 500 metres from the finish of the 1936 Olympic Rowing Course in which the Berlin Four, hanging from the long room LRC ceiling, gained a silver medal.
We were introduced to the Captain of RC Turbine Heinz Lindecke who stroked the eight; two members of the Beeskow Rowing Club were also included in the eight. I was teamed up with another RC Turbine member, Hannes Thierartner in a double. The boats were elderly wooden clinker boats, beautifully maintained and ideal for the journey we were about to undertake.
It was bright blustery day when we set off rowing the Olympic course which is on "Long Lake" and then onto a series of lakes and linking water ways. Hannes pointed out the many attractions on the way: beaches with the very German beach baskets, (Frank ter Voorde, who knows about these things, assured me later that these were nudist beaches), impressive homes for the wealthy and one with a beautiful boat house that had been a recreational facility for GDR trade union officials and was now rented out to the Japanese Embassy.
After two hours' rowing we approached the point that we were to have a break for lunch. This was the moment when the heavens opened with thunder, lightning and torrential rain. We quickly secured our boats and dashed for the shelter of the Gasthaus to counteract the effect of our damp clothes with beer and corn schnapps. After a light lunch we continued the 28 kilometre circuit planned for us, with only one more shower. As soon as we had put the boats away we thanked our RC Turbine hosts and were whisked away to our hotel and onto the bus to Beeskow, some still in damp rowing gear.
During my day in the pair with Haanes he recounted the story of his past including one of when the Wall came down. He was heading a boat maintenance party when news filtered through but insisted that their work programme be completed before they joined the euphoria in West Berlin. After reunification his job as a leading Geologist in the GDR came to an end. He sent off 182 job applications. [He is a great man for numbers; the 28 kilometres we completed made up part of his target of 3,000 kilometres for the year]. Failing to get a job as a Geologist he returned to University to study soil ecology and finally found employment testing industrial sites for chemical contamination. His card reads Prof. Dr. rer. nat. habil. His stories brought home the traumatic adjustments that a man, slightly younger than me, has had to go through.
Beeskow is a charming town on the river Spree half way between Berlin and the Polish border. The very large Church has been restored at a cost of 14 million Euros. Pragmatically the part set aside for worship is quite small. Not many Christians left after 40 years of communism. In West Germany dilapidated buildings have been bulldozed to make way for the new. Now, in more enlightened times, the old buildings are being restored. A new walk-way along the river gives a perspective on the timeless quality of this part of Brandenburg. On the way into the town a newly opened hospital was pointed out to us. More of that later.
Arrangements had been made for us to stay at the Bootshaus. With visions of the resi's accommodation at LRC I had my doubts. I need not have worried. The rooms with bathroom and shower, were attractive and overlooked the river. Those who travelled as bachelors stayed in dormitories, one in each, in effect a room with five beds to chose from. The facility was run by a motherly lady who looked after us well but was upset by our poor appetites. We did not do full justice to the lavish German style breakfast with cheese, ham, sausage and boiled eggs although we enjoyed the fresh rolls and coffee.
On Friday evening, dinner had been arranged for us at a restaurant in town in a newly restored room, on a floor above the main restaurant. During the dinner John Pearson, who was his normal chatty self, suddenly said he was not feeling too good and was going back to his room. He got down the stairs and then a commotion. He fainted, dropped to the floor, cut and bruised his face. Cause enough for a Doctor to be called - after which he was carted of as one of the first patients in the new hospital. Glad to get this unexpected customer, they kept him in overnight.
Come Saturday we started out on our second day's rowing with a coxed four and a coxed quad. Those of us in the four were not very happy because the oars were very heavy wooden blades which did not feather with ease. Our hosts, seeing us struggle, instructed us to return to the Boat House where a beautiful lightweight quad touring boat was found for us. We zoomed along in the new boat going upstream on the beautiful river Spree which at places widened out into a lake. After some 10 Kilometres we stopped for a break and walked up through a water meadow for our pub lunch. We were provided with the ideal rowers' lunch, a bowl of thick soup with a frankfurter sausage floating in it, a large glass of beer and the inevitable Corn Schnapps (Eberhard Keil the President of the Beeskow Rowing Club bought a round of Schnapps at every stop) set us up well for a return journey with the stream.
While the men were rowing, the ladies were taken on a cultural tour to Frankfurt on der Oder, a medieval town divided by the river on the German Polish border.
Following our various activities we were collected for the highlight of our visit, a final dinner at the new home of Joern and Kyoko. This house, just completed, has a frontage that blends in with the houses of the village but at the rear it is very modern, with picture windows overlooking a lake. The open-plan ground floor easily accommodated the twenty or so guests. Again we failed to live up to our host's expectations. Kyoko catered for twenty lusty oarsmen but our rather elderly contingent did not do full justice to the feast set before us. Our liquid consumption was however up to the mark. Rob van Mesdag gave a brilliant thank you speech in German and English, with a sprinkling of Dutch and even the odd French word thrown in for good measure.
On our last day we returned to Berlin, used the hotel that John Pearson and Hugh Samuels had booked for an extension of their stay as a base and took in another aspect of Berlin by taking a boat trip through the waterways. Over lunch served on the boat, we admired the architecture in comfort, then walked up to the Brandenburg Gate, took the ever useful 100 Bus back to the hotel and then the S-bahn and U-bahn to the Airport.
Stephen and Joern organised a truly memorable weekend for the Irregulars, plenty of rowing and an insight into one of the most important historic events in our lifetime, the reunification of Germany. >

London Irregulars fahren nach Berlin

(Irregulars: etwa Freischärler - selbstironisch für die Altherrenrudergruppe des LRC)

Sir Stephen Wright wartete nach dem erfolgreichen Ruder-Wochenende, das er in Madrid organisierte, während er Botschafter in Spanien war, mit einem neuen Triumph auf, ein Wochenende in Berlin. Dies war mit seinem Freund und Kollegen Joern Keck vorbereitet und - das vorweg - sorgfältig organisiert worden.
Die LRC-Gruppe wurde von acht Ruderern und vier Ehefrauen gebildet. Die meisten flogen am Donnerstag früh um 6:50 Uhr von Gatwick ab. Wir kamen im Hotel Grünau kurz nach 10 Uhr an, als wir dort bereits Robbie van Mesdag erblickten. Er wollte schließlich zwanzig Museen in Berlin besuchen. Wir hatten eine Tasse Kaffee getrunken, unser Gepäck abgesetzt und ausgestattet mit eine Tageskarte der BVG, folgten wir Rob ins Zentrum von Berlin. Meike Laurenson führte uns mit Elan durch die Feinheiten des öffentlichen Verkehrssystems mit S-Bahn, U-Bahn und schließlich dem 100er Bus, der alle wichtigen Sehenswürdigkeiten von Berlin anfuhr, mindestens zwanzig Museen, die wir von außen bewunderten. Unsere Busreise endete am ehemaligen West-Berliner Wahrzeichen, der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Die Ruine einer schönen Kirche ist heute ein Antikriegsdenkmal. In der Nähe der Kirche nahmen wir unser Mittagessen in einem Straßen-Café in der Herbst-Sonne ein.
Mit unserer nunmehrigen Kenntnis des Berliner Verkehrssystems kehrten wir rechtzeitig zum Abendessen in unser Hotel zurück. Stephen und seine Frau Abbey tranken noch ein Glas Wein mit uns, bevor wir relativ früh auf unsere Zimmer gingen. Denn die Männer wollten am nächsten Tag eine Rudertour machen und die Damen zum Zentrum Berlins zurückkehren.
Nach dem Frühstück wurden die Männer von einem Kleinbus abgeholt und zum RC-Turbine-Clubhaus gefahren, einem imposanten wenn auch etwas baufälligen Gebäude aus der Zeit von Kaiser Wilhelm II. Das liegt etwa 500 Meter vor dem Ziel der Olympischen Ruderregatta von 1936, bei der die "Berlin Four", der Vierer, der an der Decke des langen Zimmers im LRC hängt, die Silbermedaille gewonnen hatte.
Wir wurden vom Vorsitzenden des RC Turbine Heinz Lindecke mit der Tagestour im Achter bekannt gemacht. In den Achter wurden auch zwei Mitglieder des Ruderclubs Beeskow aufgenommen. Ich war zusammen mit einem anderen RC Turbine Mitglied, Hannes Thiergartner, im Doppelzweier. Die Boote waren ältere hölzerne Klinker-Boote, wunderschön gepflegt und ideal für die geplante Rudertour.
Es war sonnig und stürmisch, als wir zunächst auf dem Olympischen Kurs im "Langen See" und dann auf einer Reihe von Seen ruderten, die miteinander verbunden waren. Hannes wies auf die vielen Attraktionen hin: u.a. auf Strände mit den typisch deutschen Strand-Körben, (Frank ter Voorde, der das kennt, versicherte mir später, dass dies FKK-Strände waren), auf beeindruckende Häuser für die Reichen und eines mit einem schönen Bootshaus. Das war eine Freizeitanlage für DDR-Gewerkschaftsfunktionäre, die jetzt an die japanische Botschaft vermietet ist.
Nach zweistündigem Rudern näherten wir uns der Gaststätte, die für das Mittagessen vorgesehen war. Dies war der Moment, als der Himmel mit Blitz und Donner seine Schleusen öffnete und sintflutartiger Regen auf uns niederprasselte. Wir sicherten schnell unsere Boote und suchten den Schutz des Gasthauses, wo wir der Wirkung unserer nassen Kleidung mit Bier und Korn entgegenwirkten. Nach einem leichten Mittagessen begaben wir uns wieder auf den 28 Kilometer-Kurs mit nur einer weiteren Dusche. Sobald wir die Boote abgelegt hatten, dankten wir unseren Gastgebern vom RC Turbine. Dann wurden wir zu unserem Hotel gebracht und fuhren mit dem Bus nach Beeskow weiter, einige noch in feuchten Rudersachen.
Während meiner Zweierfahrt mit Hannes erzählt er die Geschichte seiner Vergangenheit einschließlich der Zeit, als die Mauer fiel. Er führte eine Arbeitsgruppe für Boots-Instandhaltungen. Bevor alle die Euphorie in West-Berlin anstecken konnte, bestand er darauf, dass die Arbeitsprogramme abgeschlossen werden. Nach der Wiedervereinigung fand sein Job als ein führender Geologe in der DDR ein Ende. Er verschickte 182 Bewerbungen. [Er ist übrigens ein Mann großer Zahlen: die 28 Kilometern der abgeschlossenen Tour sind nur ein kleiner Teil von seinem Ziel, 3000 Kilometern in diesem Jahr zu rudern.]. Ohne einen Job als Geologe erhalten zu haben, kehrte er an die Universität zurück, um Boden-Ökologie zu studieren. Schließlich fand er eine Beschäftigung. Er testet Industriestandorte für die chemische Industrie auf Verunreinigungen. Auf seiner Visitenkarte liest man Prof. Dr. rer. nat. habil.. Welche traumatischen Anpassungen hatte dieser Mann, etwas jünger als ich, durchzustehen!
Beeskow ist eine bezaubernde Stadt an der Spree auf halbem Weg zwischen Berlin und der polnischen Grenze. Die sehr große Kirche wurde zu einem Preis von 14 Millionen Euro restauriert. Pragmatisch klein ist der Teil für Gottesdienste. Nicht viele Christen verblieben nach 40 Jahren des Kommunismus. In West-Deutschland sind verfallene Gebäude niedergewalzt worden, um Platz für das Neue zu machen. Nun, in mehr aufgeklärten Zeiten, werden die alten Gebäude restauriert. Eine neue Promenade entlang des Flusses gibt eine Perspektive auf die zeitlose Qualität dieses Teils von Brandenburg. Auf dem Weg in die Stadt wurde auf ein neu eröffnetes Krankenhaus hingewiesen. Mehr darüber später.
Es waren Vorkehrungen für uns getroffen worden, im Bootshaus zu übernachten. In Anbetracht von Resi's Unterkunft im LRC hatte ich meine Zweifel. Ich brauchte aber nicht besorgt zu sein. Die Zimmer mit Bad und Dusche, waren attraktiv und mit Blick auf den Fluss. Wer gern reist wie Bachelors und in Schlafsälen oder Zimmern mit fünf Betten übernachtet, konnte auch das auswählen. Die Anlage wurde von einer mütterlichen Dame betrieben, die uns gut betreute. Aber unser geringer Appetit störte sie. Wir wurden dem großzügigen deutschen Frühstück mit Käse, Schinken, Wurst und gekochten Eiern nicht vollauf gerecht, obwohl wir die frischen Brötchen und Kaffee genossen.
Am Freitag Abend war das Abendessen in einem Restaurant in der Stadt in einem kürzlich renovierten Raum in einer Etage über dem Haupt-Restaurant für uns arrangiert worden. Während des Abendessens sagte John Pearson, der normalerweise sehr gesprächig ist, er fühle sich plötzlich nicht gut und gehe zurück zu seinem Zimmer. Er ging die Treppe hinunter, wurde ohnmächtig, fiel nach unten und verletzte sich so im Gesicht, dass ein Arzt gerufen werden musste - danach wurde er als einer der ersten (englischen) Patienten in das neue Krankenhaus gefahren. Froh, diesen unerwarteten Patienten zu erhalten, behielten Sie ihn über Nacht dort.
Den Samstag, den zweiten Rudertag begannen wir mit Rudern in einem Vierer und einem Doppelvierer. Diejenigen von uns, die in dem Vierer saßen, waren nicht sehr glücklich darüber, weil die hölzernen Riemen sehr schwer und schwergängig waren. Unsere Gastgeber sahen uns kämpfen. Und wir kehrten zum Bootshaus zurück, wo wir einen schönen leichten Doppelvierer erhielten, für uns wie gemacht. Mit dem neuen Boot kamen wir schnell voran, obwohl wir auf der schönen Spree stromauf fuhren, die sich dann in einen See verbreiterte. Nach etwa 10 Kilometern hielten wir für eine Pause und gingen durch eine Wasser-Wiese zum Mittagessen. Es war das ideale Ruderer-Mittagessen, eine Schüssel dicke Suppe mit einer Frankfurter Wurst darin, ein großes Glas Bier und der unvermeidliche Korn-Schnaps (Eberhard Keil der Präsident des Beeskow Ruder-Clubs kaufte eine Runde Schnaps bei jedem Halt). Dann begaben wir uns auf die Rückfahrt jetzt mit dem Strom.
Während die Männer rudern waren, wurden die Damen auf eine Kulturreise nach Frankfurt an der Oder gebracht, einer mittelalterlichen Stadt, geteilt durch den Fluss, an der polnischen Grenze.
Im Anschluss an unsere verschiedenen Aktivitäten waren wir für das Highlight unserer Reise, das abschließende Abendessen in der neuen Heimat von Jörn und Kyoko versammelt. Dieses Haus, das gerade erst fertiggestellt wurde, hat eine Fassade, beeinflusst von den Häusern des Dorfes. Aber auf der Rückseite ist es sehr modern mit Panoramafenstern mit Blick auf einen See. Im offenen Erdgeschoss lassen sich leicht an die zwanzig oder so Gäste unterbringen. Wir sind aber wieder nicht den Erwartungen unserer Gastgeber gerecht geworden. Kyoko hatte vorgesorgt für zwanzig hungrige Ruderer. Aber unser etwas älteres "Kontingent" konnte den Erwartungen wie schon vorher nicht gerecht werden. Unser flüssiger Verbrauch ging jedoch bis über die selbstgesetzte Marke hinaus. Rob van Mesdag hat eine brillante Dankesrede gehalten in Deutsch und Englisch mit einer Prise Niederländisch und sogar dem seltsamen französischen Wort für ein gutes Maß (?).
An unserem letzten Tag, an dem wir nach Berlin zurückkehrten, benutzten wir das Hotel, das John Pearson und Hugh Samuels für eine Verlängerung Ihres Aufenthalts gebucht hatten, als Basisstation und lernten einen anderen Aspekt Berlins kennen, indem wir eine Schiffsfahrt durch die Wasserstraßen unternahmen. Beim Mittagessen, serviert auf dem Schiff, bewunderten wir auf komfortable Weise die Architektur. Dann gingen wir zum Brandenburger Tor, nahmen den immer nützlichen 100er Bus zurück zum Hotel und dann die S-Bahn und U-Bahn zum Flughafen.
Stephen und Jörn organisierten ein unvergessliches Wochenende für die Freischärler, viel Rudern und einen Einblick in eines der wichtigsten historischen Ereignisse unserer Zeit, die Wiedervereinigung Deutschlands.



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